(EN)
Sven Vollbrecht is a Berlin-based conceptual artist known for his introspective and thought-provoking works, which explore the complexity of human connections and societal reflections.
Initially, Vollbrecht worked as a photographer and director for commercial projects before fully dedicating himself to art, driven by the creative limitations in that field. His works often engage with consumer culture and human interactions with various industries, viewing them as integral parts of modern life.
His artistic process is fluid and self-reflective, evolving in harmony with his personal experiences and emotions. Vollbrecht prefers not to explain his artworks in detail, allowing viewers to form their own interpretations without being restricted by his perspective. His recent exhibitions, including Schöneberger Art and Berlin Art Week, feature installations that invite reflection on everyday objects and societal norms.
Vollbrecht’s approach to art emphasizes the importance of personal freedom and authenticity, both in the creative process and in how art interacts with its audience.
„My approach to art is not rigid. I see it as a continuous process that evolves with me as an artist. Each piece reflects the moment of my life in which it is created, mirroring my feelings and experiences. In this way, my art becomes ’selfish‘ because it shows my current state of being.
When I work on a new piece, I often start with a theme that I explore intensively. Design and materials change throughout the creative process. For exhibition projects, I set clear deadlines to finish on time. However, with personal projects, I enjoy the freedom to shape the process at my own pace.
I also use my art to raise critical societal questions, such as in my piece ‚Trust,‘ which addresses the food industry. It is important to me that art does not follow fixed ideas but allows for an open, experience-based approach. This is why I often work with installations and interactive pieces that actively engage the viewer, allowing them to form a deeper, personal connection with my art“.
(DE)
Sven Vollbrecht ist ein in Berlin ansässiger Konzeptkünstler, der für seine introspektiven und zum Nachdenken anregenden Arbeiten bekannt ist.
Diese erforschen die Komplexität menschlicher Verbindungen und gesellschaftlicher Reflexionen.
Zunächst arbeitete Vollbrecht als Fotograf und Regisseur für kommerzielle Projekte, bevor er sich aufgrund der kreativen Einschränkungen in diesem Bereich vollständig der Kunst widmete. Seine Werke setzen sich oft mit der Konsumkultur und den menschlichen Interaktionen mit verschiedenen Industrien auseinander und betrachten diese als integrale Bestandteile des modernen Lebens.
Sein künstlerischer Prozess ist fließend und selbstreflektierend und entwickelt sich im Einklang mit seinen persönlichen Erfahrungen und Gefühlen.
Vollbrecht zieht es vor, seine Kunstwerke nicht im Detail zu erklären, damit die Betrachter ihre eigenen Interpretationen bilden können, ohne durch seine Perspektive eingeschränkt zu werden. Seine jüngsten Ausstellungen, darunter Schöneberger Art und Berlin Art Week, zeigen Installationen, die zum Nachdenken über alltägliche Objekte und gesellschaftliche Normen anregen.
Vollbrechts Ansatz zur Kunst betont die Bedeutung von persönlicher Freiheit und Authentizität, sowohl im kreativen Prozess als auch in der Art und Weise, wie Kunst mit dem Publikum interagiert.
Meine Herangehensweise an Kunst ist nicht starr. Ich betrachte sie als ständigen Prozess, der sich mit mir als Künstler weiterentwickelt. Jede Arbeit reflektiert den Moment meines Lebens, in dem sie entsteht, und spiegelt meine Gefühle und Erfahrungen wider. So wird meine Kunst „egoistisch“, weil sie meinen aktuellen Status quo zeigt.
Wenn ich an einem neuen Werk arbeite, beginne ich oft mit einem Thema, das ich intensiv erforsche. Design und Materialien verändern sich im Laufe des kreativen Prozesses. Bei Projekten für Ausstellungen setze ich mir klare Deadlines, um rechtzeitig fertig zu werden. Bei freien Arbeiten genieße ich hingegen die Freiheit, den Prozess in meinem eigenen Tempo zu gestalten.
Ich nutze meine Kunst auch, um gesellschaftskritische Fragen zu stellen, etwa in meiner Arbeit „Trust“, die sich mit der Lebensmittelindustrie auseinandersetzt. Mir ist es wichtig, dass Kunst keine festen Ideen verfolgt, sondern eine offene, erlebnisbasierte Annäherung ermöglicht. Daher arbeite ich oft mit Installationen und interaktiven Werken, die den Betrachter aktiv einbeziehen. So können sie eine tiefere, persönliche Verbindung zu meiner Kunst aufbauen.